Dass wir in allen Lebensbereichen nachhaltiger agieren müssen, ist jedem bewusst. Auch die Gastronomie ist in der Pflicht. Energie- und Wasserverbrauch, Abfall, Verpackungen, Lieferwege – es gibt viele Stellschrauben, an den gedreht werden kann, um die eigene CO2-Bilanz zu optimieren. BrewDog geht noch einen Schritt weiter: Seit August 2020 ist die international expandierende britische Craft Beer & Pub-Kette CO2-negativ, sprich: das Unternehmen entfernt mehr Kohlendioxid aus der Atmosphäre als es verursacht. Wie das geht, berichtet President & COO David McDowall.
Im Gespräch: David McDowall. Der Präsident & COO von BrewDog steht an der Spitze eines Führungsteams, das mitten im Corona-Jahr 2020 die Eröffnung 20 neuer Pubs – in UK sowie international – ankündigte, darunter auch ein Standort in der hessischen Landeshauptstadt, Wiesbaden. Wie auch die mehr als 100 bereits existierenden Pubs werden die neuen Units CO2 negativ sein. Das Unternehmen hat in den vergangenen Jahren insgesamt 33 Mio. Euro in den grünen Wandel investiert. Heute entfernt BrewDog etwa doppelt so viel Kohlendioxid aus der Atmosphäre wie es verursacht. McDowall berichtet, welche Projekte und Initiativen dem Unternehmen dabei helfen und wie es in punkto (Deutschland)-Expansion weitergehen soll.
Das Interview in englischer Sprache führt Katrin Wißmann, Redakteurin foodservice Europe & Middle East.