Mit seinen kulinarischen Offerten hat sich das Berliner Sternerestaurant einsunternull einen guten Ruf erworben, weit über die Hauptstadt hinaus. Doch nun ist das 1-Stern-Restaurant zu.
"Liebe Freunde unseres Restaurants, vor acht Jahren wurde das einsunternull gegründet. Seither stand es niemals still. Unter der Mitwirkung vieler Menschen mit einer Passion für Speisen, Getränke und Gastgebertum
befand es sich in konstanter Progression und war geprägt von Gastronomen, die mit ihrem Ideenreichtum zu stetiger Entwicklung beigetragen haben", teilen die Betreiber auf Facebook mit.
"So wie das Restaurant befinden sich auch die Menschen, die dahinter stehen, im ständigen Wandel und Willen zu wachsen. Aus diesem Grund sind wir zu dem Entschluss gekommen,
das Kapitel einsunternull zu schließen und den Moment zu nutzen, allen Gästen, Lieferanten und Mitwirkenden, die unser Restaurant zu einem besonderen Ort gemacht haben, von Herzen zu danken."
Das einsunternull
startete 2015 mit Küchenchef Andreas Rieger und puristischer Regionalküche. Gäste unter Kritiker waren angetan, der Michelin-Stern folgte und blieb dem Lokal bis heute erhalten.
2019 übernahm Silvio Pfeufer das Regiment am Herd, er öffnete das kulinarische Konzept in eine "köstliche und augenzwinkernde Berliner Richtung", wie das Magazin
Falstaff feststellte.
Gastgeber und Konstante war von Anfang an Ivo Ebert. Er etablierte Bier als Menübegleitung, startete Pop-up-Konzepte und sorgte zuletzt mit reduziertem Öffnungs- und Arbeitszeiten für Furore: Eine 4-Tage-Woche für die Mitarbeiter, ohne Lohnverzicht.