Die sechs Finalisten aus Baden-Württemberg, Niedersachsen, dem Saarland und der Schweiz stellen sich neuen Challenges und einer neuen Jury.
Es geht um einen der prestigeträchtigsten Titel der Branche, der mit
5000 Euro Preisgeld dotiert ist, sowie um zahlreiche
Sonderpreise der Sponsoren. Außer dem Wettbewerb werden ein anregendendes
Rahmenprogramm sowie Netzwerkmöglichkeiten geboten. Außerdem nutzen die Veranstalter ihre Plattform, um mit einem innovativen Konzept dem akuten Personalmangel der Branche entgegenzuwirken.
Ende Mai konnten sich die sechs Finalisten
Mario Aliberti (Ivy, Karslruhe),
Marvin Böhm (Aqua, Wolfsburg),
Francesco D’Agostino (Gioias & La Casita, Rheinau),
Paul Decker (Lumi, Seezeitlodge, Gonnesweiler),
Niklas Oberhofer (Epoca by Tristan Brandt, Waldhaus Flims Wellness Resort, Flims/CH) und
Tim Steidel (Gasthaus Hirsch, Tübingen-Kilchberg) im Vorfinale gegen ihre Konkurrenz durchsetzen und sich somit den Finaleinzug sichern (
ahgz berichtete).
Nun steht der entscheidende Termin fest. Am
17. Oktober 2022 wird das große
Finale im Kameha Grand in Bonn stattfinden. "Wir sind sehr glücklich, mit Koch des Jahres nun schon zum zweiten Mal in dieser herausragenden Location zu sein. Ein
spektakulärer Schauplatz für ein würdiges Finale", sagt
Nuria Roig, Veranstalterin des Wettbewerbs.
Auch
Andreas Graeber-Stuch, General Manager des Kameha Grand, freut sich über die erneute Kooperation. "Es ist für uns eine große Ehre, dieses hochwertige Format bei uns zu veranstalten. Koch des Jahres ist ein einzigartiges Konzept, das unserer
Branche eine wichtige Bühne bietet – wir freuen uns, Teil davon zu sein und dieses Event zu unterstützen."
Neue Herausforderungen für die Finalisten
Im Finale erwartet die sechs Köche eine neue Herausforderung. Sie müssen der Wettbewerbsjury ein
3-Gänge Menü präsentieren, das folgende Voraussetzungen erfüllt:
Vorspeise: Exklusiver Matjes von Friesenkrone
Hauptspeise: Ente
Dessert: Maronen und Hagebutte
Der Warenkorb darf dabei einen Wert von 16 Euro pro Person nicht überschreiten. Am Wettbewerbstag haben die Finalisten fünf Stunden Zeit, das Menü für acht Personen zuzubereiten.
Anspannung liegt in der Luft
Bewertet wird die Leistung der Teilnehmer von einer ausgewählten Jury unter der Schirmherrschaft des früheren 3-Sterne-Kochs Dieter Müller unter anderem mit Thomas Schanz (schanz.restaurant, Piesport), Sebastian Frank (Horváth, Berlin), Tony Hohlfeld (Jante, Hannover) und Tobias Bätz (Restaurant Alexander Hermann by Tobias Bätz, Wirsberg). Als technische Jury begleiten Jan Pettke (Scheck-In Kochfabrik, Achern) und Fabrice Ohlmann (Hotelfachschule Heidelberg) den Wettbewerb.
Die Küchenparty nach der Preisverleihung wartet außer mit kulinarischen Köstlichkeiten mit einem weiteren Highlight auf: Unter allen Protagonisten wird eine Wild-Card für das Vorfinale 2023 vergeben.
Um dabei zu sein, können sich Profiköchinnen und -köche aus Deutschland, Österreich und der Schweiz für einen Platz in der Küchenparty bewerben. Wer genommen wird, darf sein Gericht in Bonn nicht nur den Gästen präsentieren, sondern es wird auch eine ausgewählte Jury extra für die Küchenparty geben, die an dem Abend noch einen Sieger oder eine Siegerin kürt. Wer gewinnt sichert sich direkt einen Platz für das Koch des Jahres Vorfinale 2023.
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Gegen Mitarbeitermangel in der Gastronomie
Die Veranstalter wollen sich auch den akuten Problemen der Branche stellen. Daher stellen sie in Bonn ein Konzept vor, um mit Ihrem Event dem
Personalmangel in der Branche
etwas entgegenzusetzen. "Unser Ziel ist es immer, die Branche voranzubringen. Was gerade am dringendsten gebraucht wird, sind Lösungen gegen den akuten Personalmangel. Für mich ist es ein logischer Schritt, unsere Plattform dafür zu nutzen, solche Probleme anzugehen", sagt Nuria Roig.
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Dafür sollen beim Event in Bonn Personalsuchende
mit potenziellen Arbeitnehmern direkt in Verbindung gebracht werden. Außerdem wollen die Veranstalter auch Impulse bei potenziellem Nachwuchs für die Branche setzen. "Wir gehen noch einen Schritt weiter und
kooperieren direkt mit Berufsschulen, Hotelfachschulen sowie weiterführenden Schulen. Wir müssen den Kochberuf für jüngere Menschen wieder attraktiv machen. Beim Koch des Jahres können junge Menschen hautnah miterleben, welche
Chancen man als Koch hat und dabei gleichzeitig potenzielle Ausbilder und Arbeitgeber kennenlernen", erläutert
Nuria Roig.