Die Aufstockung des Kurzarbeitergeldes auch nach dem 1. Januar 2022 auf 80 oder 87 Prozent fordert Guido Zeitler, Vorsitzender der Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten (NGG).
Das geht aus einer aktuellen Mitteilung der NGG hervor. Zeitler warnt: „Die finanzielle Situation vieler Beschäftigter in durch Corona besonders betroffenen Branchen ist dramatisch. Wenn sie ab Januar 2022 noch nicht einmal mehr die Chance haben, 80 oder 87 Prozent ihres letzten Nettoeinkommens von vor der Pandemie zu erhalten, sondern diese Aufstockung wegfällt, greifen Existenzängste und Frustration noch viel stärker als bisher um sich bis hin zu weiterer ungebremster Abwanderung aus dem Gastgewerbe." Allein die Arbeitgeber mit finanziellen Hilfen im Blick zu haben, reiche nicht und habe mit Respekt vor der Leistung, der Geduld und der Not der Beschäftigten nichts zu tun.