Österreich: In den Skiorten hofft man auf starke Umsätze
Kaum Stornierungen, allerdings hoher Informationsbedarf – das berichten Touristiker aus Österreich.
Trotz der neuen Einreisehürden setzt die Tourismusbranche in Österreich auf eine gute Wintersaison in den Skiorten. "Es gibt Stornierungen, aber es gibt keine Stornierungswelle", sagte Susanne Kraus-Winkler vom Fachverband Hotellerie. Die Gäste gerade aus Deutschland hätten allerdings sehr großen Informationsbedarf und riefen in ihren Quartieren an. Viele wollten an ihrem gebuchten Aufenthalt festhalten.
Schwieriger sei indessen die Lage für die Hotellerie in den Städten wie Wien, Innsbruck und Salzburg. Hier schickten Betriebe ihre Mitarbeiter mangels Buchungen
bereits wieder in die Kurzarbeit.
Seit Wochenanfang gilt als Maßnahme gegen die Ausbreitung der Omikron-Variante des Coronavirus bei der Einreise die 2G-plus-Regel. Nur wer bereits eine Auffrischungsimpfung hat, darf ohne weiteres einreisen.
Es gibt Ausnahmen. Darunter fallen auch Kinder unter zwölf Jahren. Für 12- bis 15-Jährige sind in den Winterferien Einreise und Aufenthalt möglich, solange sie sich vor Ort regelmäßig testen lassen und das mit dem sogenannten
Holiday-Ninja-Pass dokumentieren.
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