Die Dehoga-Landesverbände in Mecklenburg-Vorpommern und Rheinland-Pfalz gehen verhalten optimistisch in die Osterfeiertage: Ihre Hoffnung ruht auf kurzfristigen Buchungen für die Osterferien.
Nach Angaben des Gastronomen können nicht alle Hotels und Gaststätten ihre volle Kapazität für den wichtigen Saisonstart bereitstellen. Vor allem das Personal fehle an der einen oder anderen Stelle. Schwarz betonte jedoch, wie wichtig Ostern und auch die gesamte Saison besonders in der Gastronomie und im Speziellen für Betriebe im Inland sei. Nach zwei Jahren Pandemie gehe es ums Überleben.
In diesem Zusammenhang ist es aus Sicht des Dehoga-Landespräsidenten wichtig, dass die Corona-Regeln nun deutlich gäste- und urlauberfreundlicher seien. Ab Montag fällt in Mecklenburg-Vorpommern die 3G-Regel für die Gastronomie. Schwarz betonte jedoch, dass das Land weiterhin das Image habe, die strengsten Corona-Regeln in Deutschland umzusetzen und daher auch Buchungen verloren gingen. Je eher sich das ändere, desto besser.
Der Landtag in Schwerin hatte nach Inkrafttreten der Novelle des Infektionsschutzgesetzes beschlossen, das gesamte Land zum Hotspot zu erklären und damit viele Corona-Regeln weiterhin umzusetzen. Unter den anderen Ländern hatte dies nur noch Hamburg ähnlich gehandhabt.
Auch das rheinland-pfälzische Gastgewerbe erhofft sich während der anstehenden Osterferien mehr Gäste und Übernachtungen im Land. Bislang sei die Lage jedoch eher schlecht, sagte der Dehoga-Landesvorsitzende Gereon Haumann in Bad Kreuznach. In einer Dehoga-Umfrage bewerteten 42 Prozent der Betriebe die Situation als schlecht bis sehr schlecht, 58 Prozent waren zufrieden mit den Reservierungen und Anfragen. Insgesamt erlebten Hotellerie und Gastronomie eine hohe Verunsicherung bei den Gästen, so Haumann.
„Alle Zugangsrestriktionen sind gefallen“, betonte er. Es könne wieder frei gereist werden. Die überwiegende Mehrzahl der Betriebe verlange weder von Gästen noch von Beschäftigten, eine Maske zu tragen. Etwa 30 Prozent würden die Angestellten darum bitten, zum eigenen Schutz eine Maske zu tragen. Nur ein kleiner Teil der Betriebe erwarte von Gästen und Mitarbeitenden eine Mund-Nasen-Bedeckung.
Haumann appellierte vor allem an Kurzentschlossene. In fast allen Regionen und Hotels gebe es noch Restplätze. Die Branche bräuchte dringend volle Häuser, manch eine Einrichtung hielte sonst nicht mehr bis zum Herbst durch.