", sagt Patrick Rothkopf, der Vorsitzende des neuen Dehoga- Bundesausschusses für Energie, Umwelt und Nachhaltigkeit. "Ich erwarte, dass die Politik alles unternimmt, um die daraus resultierenden
Es verstehe sich von selbst, dass die Unternehmen bereits in erheblichem Umfang in Energiesparmaßnahmen investieren. "Aber eine Vervielfachung der Energiekosten kann nicht über Preisanpassungen kompensiert werden, denn auch unsere Gäste sind davon betroffen. Um die Belastungen abzufedern, muss seitens der Politik gegengesteuert werden."
Dem Austausch, der Beratung und Aufbereitung energie- und nachhaltigkeitsrelevanter Themen für die Branche kommt eine immer größer werdende Bedeutung zu. Zusätzlich zu den aktuellen Entwicklungen sind die vielfältigen
Aspekte des Umwelt- und Klimaschutzes bei Unternehmen wie Gästen in den vergangenen Jahren immer wichtiger geworden. Um dieser gestiegenen Relevanz gerecht zu werden, wurde der bestehende Dehoga-Arbeitskreis Umwelt umgewandelt in den Dehoga-Bundesausschuss für Energie, Umwelt und Nachhaltigkeit.
„Eine Vervielfachung der Energiekosten kann nicht über Preisanpassungen kompensiert werden.“
Patrick Rothkopf
An die Spitze des neuen Bundesausschusses gewählt wurde
Patrick Rothkopf vom Hotel Restaurant Rothkopf in Euskirchen und Präsident des Dehoga NRW. Zu seinen Stellvertretern beriefen die Mitglieder
Jasmin Ohlendorf vom Renthof Kassel in Kassel und Vorstandsmitglied des Kreisverbandes Kassel, sowie
Klaus-Günther Wiesler vom Seehotel Wiesler in Titisee-Neustadt und Vorsitzender der Fachgruppe Tourismus und Hotellerie des Dehoga Baden-Württemberg.
Vor dem Hintergrund der aktuellen weltpolitischen Entwicklungen seien die
Herausforderungen für die Branche gewaltig. "Mehr denn je gilt es, dass der Dehoga Kräfte und Kompetenzen bündelt und sich als Stimme der Branche im
Interesse der Unternehmer positioniert, Einfluss nimmt und tatkräftige Unterstützung anbietet", erläutert Rothkopf.
Auch mit Blick auf immer neue klimapolitische Verpflichtungen der Betriebe und damit verbundene neue Kosten drängt der Ausschussvorsitzende auf die
Verhältnismäßigkeit und Kostenverträglichkeit der Maßnahmen – das gelte bei Konzepten zur Reduzierung von Lebensmittelabfällen genauso wie bei der Einführung von Mehrwegsystemen.
Vielfältige Initiativen
Umweltschutz sei für das Gastgewerbe nichts Neues und schon seit langer Zeit ein Verkaufsargument. Gerade Gastronomie und Hotellerie seien auf eine
intakte Umwelt angewiesen. Das habe der Dehoga schon länger erkannt und Verantwortung übernommen, so Rothkopf und verwies auf die Dehoga-
Energiekampagne Gastgewerbe, den Dehoga-Umweltcheck, das Gütesiegel Viabono sowie die zahlreichen Verbandspublikationen und Initiativen.
"Wir wollen unseren
Beitrag für mehr Nachhaltigkeit leisten", betont Rothkopf. "Dabei kämpfen wir für intelligente, effiziente und praxistaugliche Neuregelungen, die die gastgewerblichen Betriebe
nicht über Gebühr belasten."
Dem neuen Bundesausschuss für Umwelt, Energie und Nachhaltigkeit gehören
33 gastgewerbliche Unternehmer und Vertreter aus den Dehoga-Landesverbänden an.