Die Hoteldirektorenvereinigung Deutschland (HDV) hat dazu aufgerufen, die Bedeutung der Branche und die Gemeinsamkeiten stärker in den Mittelpunkt zu stellen.
„Am Ende des Tages sind wir systemrelevant“, sagte der Vorsitzender der Hoteldirektorenvereinigung Deutschland, Jürgen Gangl, am Samstag in seiner Rede bei der Herbsttagung vor rund 160 Teilnehmern im Steigenberger Parkhotel Braunschweig. Das große Gewicht der Branche sei in der Politik noch nicht überall bekannt. „Das ist das Thema, das wir klar und deutlich rüberbringen müssen. Dann hätten wir eine andere Stellung in Berlin, als wie sie heute haben.“
In diesem Zusammenhang stellt Gangl das neue Konzept der HDV-Frühjahrstagung mit dem Finale des Deutschen Hotelnachwuchs-Preises (zusammen mit der ahgz Allgemeine Hotel- und Gastronomie-Zeitung) vor. „Wir werden dort gemeinsam auftreten und den großen Rahmen der Gastwelt zeigen.“ Mit dabei seien unter anderem das Institute of Culinary Art, die Union der Wirtschaft, Fair Job Hotels, der Leaders Club, das Frauennetzwerk Foodservice, die Selektion Deutscher Luxushotels, der Verband der Köche und der Dehoga, betonte der HDV-Vorsitzende.
Die Hoteldirektorenvereinigung Deutschland (HDV) ist ein Netzwerkverband für die Top-Hotellerie in Deutschland. Zu den wesentlichen Aufgaben des 1981 gegründeten Verbandes zählt die berufliche Förderung der Mitglieder durch persönlichen Erfahrungsaustausch und professionelle Weiterbildungsangebote. Die HDV mit Sitz in Stuttgart ist Interessenvertretung und politisches Sprachrohr, bündelt fachliche Kompetenz und versteht sich als aktive Networking-Plattform. Derzeit engagieren sich rund 150 Hoteldirektorinnen und Hoteldirektoren als ordentliche Mitglieder und ca. 50 Unternehmen aus der Zulieferindustrie in der HDV. Der geschätzte Jahresnettoumsatz der ordentlichen Mitglieder beläuft sich auf deutlich mehr als 2,3 Mrd. Euro, die in rund 300 Hotels mit mehr als 35.000 Zimmern und etwa 20.000 Mitarbeitern erwirtschaftet werden. Seit 2014 ist Jürgen Gangl der HDV-Vorsitzende.