Die Frankfurter Allgemeine Zeitung (FAZ) berichtet über eine neuen Perspektive für das vor mehr als zwei Jahren geschlossene Grandhotel Hessischer Hof.
Danach hat die Peakside Capital Advisors AG das Grandhotel und eine angrenzende Büroimmobilie von der Unternehmensgruppe Prinz von Hessen erworben. Der Investor suche nun einen neuen Betreiber, der das Luxushotel wiedereröffnet und auch der bekannten Jimmy’s Bar neues Leben einhaucht.
Die FAZ zitiert auch Boris Schran, Managing Partner von Peakside: „Das Grandhotel Hessischer Hof war eine Institution der Frankfurter Luxushotellerie – und das soll das Haus auch wieder werden. Wir planen eine Sanierung und Repositionierung mit neuem Betreiber.“ Man sei schon in ersten Gesprächen mit möglichen Betreibern und habe zu den Plänen „positives Feedback“ erhalten. Nach Informationen der ahgz steht mindestens ein ausländisches Unternehmen bereit.
Damals teilte Donatus Landgraf von Hessen mit: „Die durch die Corona-Pandemie bedingten tatsächlichen Verluste im laufenden Geschäftsjahr im Grandhotel Hessischer Hof sowie die weiterhin zu erwartenden starken Umsatzeinbrüche in der Business- und Messehotellerie am Messestandort Frankfurt zwingen uns zu einer Portfolioanpassung innerhalb der Unternehmensgruppe Prinz von Hessen.“ Um die Zukunftsfähigkeit der Gruppe während der Corona-Pandemie und darüber hinaus zu sichern, habe der Vorstand der Hessischen Hausstiftung nach intensiver Prüfung beschlossen, das Grandhotel Hessischer Hof in Frankfurt im 4. Quartal dieses Jahres zu schließen.
Die Unternehmensgruppe Prinz von Hessen konzentriere ihre Aktivitäten künftig verstärkt auf ihre touristischen Betriebe, die Forst- und Landwirtschaft sowie Weinbau, Events und Kulturveranstaltungen. „Dies umfasst auch eine konsequente Verschiebung des Unternehmensfokus hin zur Destinationshotellerie, wie etwa durch den Ausbau der Aktivitäten rund um das Schlosshotel Kronberg sowie die Weiterentwicklung des Standortes Gut Panker", hieß es damals in der Mitteilung. Ein offizielles Statement über die neue Entwicklung lag zunächst nicht vor.