Das greet Wien City Nord ist als erstes österreichisches Haus der jungen Öko-Hotelmarke greet am 6. März gestartet. Das Hotel befindet sich im Norden der Stadt. Leitthema des Hotels ist der Wiener Schrebergarten.
Franchisegeber ist Accor. Betrieben wird das Hotel von der tristar Austria GmbH, einem Tochterunternehmen der tristar Hotelgruppe mit Sitz in Berlin. Eine Übernachtung im greet Wien City Nord kostet ab 104 Euro im Doppelzimmer. Das greet Wien City Nord ist das 23. Hotel der Marke in Europa. Bis Ende des Jahres soll die Marke greet um mehr als 20 neue Hotels wachsen.
Markentypisch setzt das Haus auf einen Mix aus Second-Hand-Möbeln, nachhaltigen Materialien und zweckentfremdeten Objekten. Mit der Kreislauf-Philosophie ist jedes der greet Hotels zwar Teil des großen Ganzen, bleibt aber ein Unikat. Unter dem großen Leitthema des Wiener Schrebergartens hat das Wiener Hotel 96 Zimmer sowie einen großen Gemeinschaftsbereich mit Frühstücks-Area und Snacks, einer Bar und gemütlichen Sitzecken fürs Coworking und Co gestaltet. Außerdem wird das Hotel künftig verschiedene Workshops für Gäste und Einheimische organisieren. Darüber hinaus wird das greet Wien City Nord mit Too Good To Go, der mobilen App gegen Lebensmittelverschwendung, zusammenarbeiten.
In der Second-Chance-Boutique werden gebrauchte Gegenstände für den guten Zweck verkauft. Sie wird über den "Tandler", einen Shop der MA48 Müllabfuhr, befüllt. Ein Teil der Einnahmen geht an den Verein "Jugend am Werk – Sozial:Raum", der Jugendliche dabei unterstützt, ins Berufsleben zu starten. Bis Sommer 2023 werden vier Jugendliche jede Woche die Gelegenheit haben, in verschiedene Abteilungen des Hotels zu schnuppern. So bekommen sie einen direkten Einblick in die Karriereoptionen der Hotellerie.
Nachhaltig ist schon die Design-Inspiration des greet Wien City Nord, die der direkten Nachbarschaft des Hotels entliehen ist: dem Wiener Schrebergarten. Passend dazu spielt das Wiener greet Hotel mit klassischen Gartenelementen und natürlichen Materialien. Die Farbgebung bedient sich gedämpfter Grün- und Blautöne sowie warmer Erdfarben von Umbra bis Ocker. Zahlreiche Objekte, die man klassischerweise im heimischen Garten vermutet, wurden umgemünzt oder recycelt. Da kann es passieren, dass sich der bequeme Sessel als einstige Schubkarre entpuppt, die hölzerne Kabeltrommel zum Beistelltisch wird oder Gartenwerkzeuge wie Spaten, Rechen, Gartenscheren und Gießkannen nun dekorative Zwecke erfüllen.