Im Vergleich zum Vorkrisenjuni sieht es allerdings noch ziemlich mau aus.
Im Juni 2021 verzeichneten die Beherberungsbetriebe in Deutschland 30,9 Mio. Übernachtungen in- und ausländischer Gäste. Das waren laut Statistischem Bundesamt 6,1 Prozent mehr Übernachtungen als im Juni 2020.
Die schrittweise Lockerung des coronabedingten Beherbergungsverbots für privatreisende Gäste hat sich positiv ausgewirkt. Ernüchterung jedoch stellt sich ein beim Blick auf das Vorkrisenjahr 2019: Die Übernachtungszahlen im Juni 2021 liegen deutlich unter denen im Juni 2019. Im Vergleich dazu verbuchten die Beherbergungsbetriebe im Juni 2021 39 Prozent weniger Übernachtungen.
Die Zahl der Übernachtungen von Gästen aus dem Inland stieg im Juni 2021 im Vergleich zum Juni 2020 um 5,5 Prozent auf 29 Mio. Die Zahl der Übernachtungen von Gästen aus dem Ausland erhöhte sich um 17,3 Prozent auf 1,9 Mio. Im Vergleich zum Juni 2019 war die Zahl der Übernachtungen von Gästen aus dem Inland allerdings 31,6 Prozent geringer, die Zahl der Übernachtungen von Gästen aus dem Ausland war 77,1 Prozent niedriger.
Im gesamten ersten Halbjahr 2021 verbuchten die Beherbergungsbetriebe insgesamt 76,4 Mio. Übernachtungen verbuchen. Das waren 34,7 Prozent weniger als im Vorjahreszeitraum. 70,2 Millionen Übernachtungen inländischer Gäste wurden in diesem Zeitraum verzeichnet. Das war ein Minus von 30,8 Prozent. Noch deutlicher war der Einbruch bei den ausländischen Gästen: 6,2 Mio. Übernachtungen bedeuteten hier einen Rückgang von 60,1 Prozent