Tourismus
Schleswig-Holstein hat im ersten Halbjahr mehr Übernachtungen gezählt als je zuvor.
Wie die Tourismusagentur berichtete, wurden von Januar bis einschließlich Juni rund 15,2 Millionen Übernachtungen registriert. Das ist ein Plus von 73,6 Prozent im Vergleich zum entsprechenden Zeitraum 2021 und eine Zunahme von 4,4 Prozent verglichen mit dem bisherigen Rekordhalbjahr 2019.
Bei den Ankünften gab es mit 3,7 Millionen (inkl. Camping) im ersten Halbjahr 2022 ein Plus von 117,2 Prozent gegenüber 2021, aber noch ein Minus von 5,1 Prozent im Vergleich zu 2019.
Die Aufenthaltsdauer beträgt 4,1 Tage, das sind 0,4 Tage mehr als 2019. Somit zeigt sich, dass im ersten Halbjahr dieses Jahres in Schleswig-Holstein etwas weniger Gäste als 2019 übernachtet haben, dann aber länger geblieben sind. Das Fazit der Tourismusagentur lautet: Trotz des erstarkten touristischen Wettbewerbs im In- und Ausland etabliert sich Schleswig-Holstein als attraktive Reisedestination, vor allem für längere Urlaube. Insgesamt hätten sich die Regionen Ostsee und Nordsee schneller erholt als das Binnenland und die Städte. Andere Länder wie Thüringen oder Mecklenburg-Vorpommern hatten kürzlich Zahlen gemeldet, die noch unter dem Vor-Corona-Niveau geblieben sind.