Die Übernachtungszahlen 2022 knüpfen wieder an die Vorkrisenjahre an.Vorfreude auf die Fußball Europameisterschaft 2024.
Der Tourismus in Stuttgart hat sich im vergangenen Jahr von der Coronakrise erholt. Eine Verdopplung der Übernachtungen im Vergleich zu 2021, wieder ein Zuwachs an ausländischen Gästen und neue Hotelbetriebe sorgen für Optimismus und die Vorfreude auf die Fußball Europameisterschaft steigt. Stuttgart ist eine der zehn Host Cities.
Die Landeshauptstadt verzeichnete 2022
3,3 Millionen Übernachtungen. Damit lagen die Übernachtungszahlen um 103 Prozent über denen des Vorjahres und 19 Prozent unter dem Erfolgsjahr 2019.
Mehr dazu
Dehoga
Gastgewerbe in Stuttgart sieht viele Mutmacher
Grüne sehen Baden-Württemberg als „Feinkostladen Deutschlands“. Neujahrsempfang mit 400 Gästen.
In den ersten vier Monaten des vergangenen Jahres war die Entwicklung pandemiebedingt
noch zurückhaltend. Starke Monate im zweiten Halbjahr 2022 waren der Juli, der September und der Oktober mit 388.086 Übernachtungen und damit dem größten Volumen.
Bis 2019 lag das Verhältnis der Übernachtungen deutscher und ausländischer Besucher bei 69:31. 2020 und 2021 kamen pandemiebedingt zunehmend inländische Gäste und aufgrund erschwerter Rahmenbedingungen
weniger Reisende aus dem Ausland. Im vergangenen Jahr pendelte sich das Verhältnis nun bei 72:28 ein und nähert sich damit langsam dem Vorkrisenniveau 2019 an.
Die Top-Quellmärkte 2022 nach Übernachtungsvolumen sind USA und die Schweiz, es folgen Frankreich, die Niederlande und Österreich.
"Mit dem Jahresverlauf 2022 sind wir sehr zufrieden. Der Tourismus holt überraschend schnell wieder auf. Wir blicken
zuversichtlich nach vorne", so
Armin Dellnitz, Geschäftsführer der Stuttgart-Marketing GmbH.
So wirft die Stuttgart-Marketing mit vorbereitendem Marketing zum sportlichen Großereignis Fußball-EM bereits frühzeitig einen Blick ins kommende Jahr. Stuttgart ist eine der zehn deutschen Gastgeberstädte.
"Mit der Uefa Euro 2024 wird die
ganze Stadt zum Stadion. Den Effekt dieses Großevents nutzen wir nachhaltig für das nationale und europaweite
Image und die touristische Zukunft Stuttgarts", sagt Dellnitz.