Der Hotelier und Gastronom Lars Schwarz sieht die Wiederwahl als Bestätigung seiner Arbeit in schwierigen Zeiten.
Lars Schwarz zu seiner Wahl: "Dass mich die Delegierten einstimmig erneut zum Präsidenten gewählt haben, erfüllt mich mit Demut und Freude. Gleichzeitig stärkt mich das eindeutige Votum in meiner Arbeit und gibt mir Rückenwind. In diesen schwierigen Zeiten als Arbeitgebervertreter des Gastgewerbes Lobbyarbeit zu betreiben ist nicht leicht, von daher freut mich dieses äußerst klare Ergebnis umso mehr. Gleichzeitig sehe ich in dem Votum auch einen Auftrag, die bisherige erfolgreiche Arbeit für den Dehoga MV fortzusetzen."
Außer dem einstimmigen Ergebnis bei der Wahl des Präsidenten konnte auch der ebenfalls direkt gewählte Schatzmeister Karl-Heinz Jahnke aus Neubrandenburg alle abgegebenen Stimmen auf sich vereinen. Das Präsidium wird für die Legislatur bis 2025 durch Andrea Kuhn (Ahrenshoop), Lisa Felicitas Wehrmann (Heringsdorf), Ralf Schlüter (Baabe) und Carsten Willenbockel komplettiert. Nicht zur Wiederwahl traten an Birte Nagel (Waren-Müritz) und Jörg Pommerening (Pasewalk).
Das Präsidium: (von links) Jörg Pommerening, Birte Nagel Carsten Willenbockel, Lisa Felicitas Wehrmann, Lars Schwarz, Andrea Kuhn, Karl-Heinz Jahnke, Ralf Schlüter.
Mit diesem Ergebnis geht der Vorstand des Landesverbandes
gestärkt aus der Wahl hervor. Lars Schwarz betont: "Das ist
gut und wichtig. Denn gerade die anstehenden Aufgaben und Herausforderungen werden nicht geringer und uns als größten, weil
mitgliederstärksten Arbeitgeberverband des Landes weiterhin stark fordern. Die
vierte Pandemiewelle, damit einhergehende Beschränkungen für das Gastgewerbe und nicht zuletzt die Wege aus der Krise fordern uns heute, morgen und in der Zukunft mehr denn je. Für die Branche geht es weiterhin um das
nackte Überleben."
Aber auch
abseits der Pandemie benennt Schwarz Punkte, die den Verband und die Branche zukünftig fordern: "Die der Perspektivlosigkeit geschuldete
Abwanderung von Personal hat den Fach- und Arbeitskräftemangel verstärkt. Hier müssen wir Wege finden, mit dieser Situation umzugehen. Außerdem gilt die Werbung für den eigenen Berufsnachwuchs weiterhin zu intensivieren. " Mit der Verlängerung des Förderprojektes "Gastro Burner –
Fang Feuer und check ein" sei man auf dem richtigen Weg. Schlussendlich trete das neue Präsidium an, um Einfluss auf die wirtschaftlichen und
politischen Rahmenbedingungen zum Vorteil der Gesamtbranche zu nehmen, so Schwarz weiter.