Arbeitsmarkt

Gastgewerbe schafft neue Jobs

Imago Images/Geisser
Den größten absoluten Beschäftigungsgewinn auf dem Arbeitsmarkt in Deutschland verzeichnete zuletzt unter anderem das Gastgewerbe.
Den größten absoluten Beschäftigungsgewinn auf dem Arbeitsmarkt in Deutschland verzeichnete zuletzt unter anderem das Gastgewerbe.

Auf dem deutschen Arbeitsmarkt steigt die Zahl der Erwerbstätigen langsamer: 45,6 Millionen im ersten Quartal 2023 bedeuteten laut Statistischem Bundesamt einen saisonüblichen Rückgang im Vergleich zum Vorquartal um 0,7 Prozent. Insbesondere im Gastgewerbe gibt es neue Jobs.

Im Vergleich zum Startquartal des vergangenen Jahres ergab sich im Gesamtmarkt hingegen ein Plus von 446.000 Personen oder 1,0 Prozent. Damit hat sich in der Jahressicht der Beschäftigungszuwachs zwar fortgesetzt, aber nach 1,1 Prozent im Vorquartal etwas abgeschwächt.

Neue Jobs im Gastgewerbe

Erneut wurden vor allem im Dienstleistungsbereich neue Jobs geschaffen. Den größten absoluten Beschäftigungsgewinn verzeichnete der Bereich Handel, Verkehr und Gastgewerbe mit 123.000 Personen (+1,2 %). Es folgte der Bereich Öffentliche Dienstleister, Erziehung, Gesundheit mit einem Plus von 106.000 Menschen (+0,9 %).

Weniger Beschäftigung gab es dagegen bei sonstigen Dienstleistern sowie in der Finanz- und Versicherungsbranche. Erneut ging die Zahl der Selbstständigen innerhalb der Erwerbstätigen zurück.

Arbeitsstunden

Die Zahl der im März 2023 im Verarbeitenden Gewerbe geleisteten Arbeitsstunden stieg bei nahezu gleicher Anzahl der Arbeitstage gegenüber März 2022 um 2,8 Prozent auf 766 Millionen. Dabei hatte Mecklenburg-Vorpommern im März 2023 einen Arbeitstag weniger.

Die Entgelte für die Beschäftigten lagen im März 2023 bei rund 25,9 Milliarden Euro. In den vergangenen zwölf Monaten, also im Zeitraum April 2022 bis März 2023, stieg die Entgeltsumme im Vergleich zu den zwölf Monaten davor um 5,1 Prozent.



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