Ausbildung

Leonardo Hotels halten an Ausbildungsvolumen fest

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Ausbildung in Zeiten von Corona: Bei den Leonardo Hotels ist es keine Option, den Ausbildungsjahrgang dünn oder gar nicht zu besetzen
Ausbildung in Zeiten von Corona: Bei den Leonardo Hotels ist es keine Option, den Ausbildungsjahrgang dünn oder gar nicht zu besetzen

Nachwuchskräfte halten und fördern – dafür stehen die Leonardo Hotels trotz Corona ein. Knapp 100 Auszubildende und duale Studenten starteten – trotz Übernachtungsverboten und Lockdown – in ihre berufliche Zukunft, darunter etwa 50 Übernahmen und 50 Neueinstellungen.

„Den Ausbildungsjahrgang dünn oder gar nicht zu besetzen, war keine Option“, kommentiert Anke Maas, Human Resources Director der Leonardo Hotels Central Europe. „Der Fachkräftemangel ist schon seit langer Zeit eine Herausforderung in unserer Branche und Covid-19 wird dies noch weiter verstärken. Hier müssen wir Gegenhalten.“

Bundesweit bilden die Leonardo Hotels in der Regel 450 Auszubildende und duale Studenten verteilt auf drei Jahrgänge aus. 50 von ihnen konnten in ihrem diesjährigen Abschlussjahr übernommen werden. „Und knapp 50 Nachwuchskräfte haben wir neu eingestellt“, so Anke Maas. So starteten 27 Hotelfachleute sowie jeweils ein Veranstaltungskaufmann und Restaurantfachmann im September ihre berufliche Laufbahn bei der Hotelgruppe.

Zudem haben 15 Studenten ihr duales Studium begonnen – zehn in der Fachrichtung Tourismus und Hotelmanagement und fünf im Culinary Management, das Leonardo seit 2018 in Kooperation mit der IUBH Internationalen Hochschule an den Standorten Frankfurt am Main und München anbietet. Es kombiniert die praktische Kochausbildung mit ökonomischen Studieninhalten wie Kalkulation, Food & Beverage Management oder Sales & Marketing.

Azubis blicken heute über Fachbereiche hinaus

„New Work hat natürlich auch einen Einfluss auf die Ausbildung“, sagt Anke Maas. „Heute blickt ein Azubi über seinen eigenen Fachbereich hinaus, wird wo nötig eingesetzt, lernt mit Krisen umzugehen, übergreifende Tätigkeiten auszuführen, besondere kurzfristige administrative Aufgaben zu erledigen, ein großes Hotel auch mal in einem kleinen Team zu leiten oder mit Vorgesetzten und Teamkollegen über unsere Mitarbeiter-App LEAPP digital vernetzt zu bleiben und seine schulischen Aufgaben online durchzuführen.“ Die HR-Chefin ist sicher: „Wenn wir diese coronabedingte Krise meistern, haben wir in ein paar Jahren Fachkräfte, die selbstbestimmter und selbstsicherer auftreten und mit ihrem Krisen-Know-how unsere Hotels bereichern.“

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